Fangbericht Weekend 7.7- 8.7

47 cm Sandfelche..

Am 7.7. morgens habe ich verpennt und fuhr erst später als gewohnt los. Ich wusste - es wird nur ein kurzer Trip. Am Hafen angekommen, sah ich Dieter mit dem Boot einen Spot ansteuern; ich fuchtelte wie wild mit den Händen und musste kichern, als er in Richtung eines anderen Schlauchbootes fuhr; ich wusste, die Verwechslung ist komplett, nur ein Anruf konnte klären. Netterweise fuhr er dann den Hafen an, und lud mich "auf Anfrage" auf sein Boot ein :-) Es ist bequemer als auf meinem Honda Schlauchboot, Danke...

Ich erklärte Ihm, dass die Felchen eher in Ufernähe sind, auf einer Teiefe zwischen 18 und 20m. Vorallem die grossen. Gehörig, mit gerümpfter Nase steuerte er auf die 20 m zu...16m, 17m..nix, 18m, nichts - dann ab 19m schöne Schwärme, welche sich verzogen als der Anker unten war. Dieter - wie immer - er meinte "nichts, kei Fisch.." ; ich appelierte an die Geduld. Und tatsächlich, plötzlich waren sie da die Felchen. Der erste Biss auf die aufgelegte Rute; das musste was grosses sein! Und tatsächlich, ich durfte eine 47er Sandfelche mein Eigen nennen! Juhee!

Kaum war die Felche Eingetragen, in die kühlende Tasche gelegt und die Hegene aus dem Feumer entwirrt, kam der nächste Biss, eine ca. 32er Felche. Darauf ein wieder ein Biss, ca. 4 m unter dem Boot verloren; vom Gefühl her hatte ich eine ebensogrosse wie die Erste dran. 

Dieter verzweifelte, er hatte nicht ein Biss, währenddem hatte ich 2 Fehlbisse, oder ich war einfach zu lahm :) 

Kurz darauf gab es noch eine um die 30cm, und eine zu kleine; das bekam er erst gar nicht mit, weil er mit lauter Musik versuchte die Felchen anzulocken.

Aus Frust legte Dieter 2 Cervelats auf den Grill, Essen hebt schliesslich die Stimmung; aber da gab es noch die Methode eines Bades im See und einer Unterwasser Beschwörung der Fische....Dieter hat wiklich alles gegeben....aber es nützte nichts...

Am Ende stand es 3:0 für mich. Ich hatte Mitleid, und schenkte Ihm die Fische und bedankte mich für die Fahrt. Mir reichte eh die Zeit zum ausnehmen nicht mehr, weil ich noch einen D.J. Anlass hatte.

Nach diesem Anlass, ging ich erst gar nicht ins Bett, sattelte am morgen früh mein Schlauchboot, und raus die Maus. Nun, mir gings noch besser als am Vortag Dieter, ich hatte Bisse. Leider nur so fein; und meine Motorik war tot nach einer Freinacht. Möglicherweise habe ich Sie auch verpennt auf dem Boot. Schön wars nämlich die Sternchen am hellichten Tag zu sehen, bei leichtem Wellengang, fast wie in Grossvaters Schaukelstuhl. Der Sonntag war nicht produktiv; aber den See kann man ja auch ohne was zu fangen geniessen. Wenigstens fotografierte mich diesmal keiner beim pennen, gell Sandro :)

Die fängigen Hegenen habe ich hier in diesem Bericht gelinkt. Good luck..

Neon:

Red-Devil / Purple Devil gemischt..




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